Skeletto-motorische Funktionsmessung: Tremor

Nutzen der Methoden

Die Tremormessung ist von großer Bedeutung bei der Charakterisierung von Anti-Parkinson-Substanzen, von psychotropen Substanzen, die eventuell tremor-induzierend oder -reduzierend wirken, sowie von neueren Beta-Mimetika (Broncho-Dilatatoren), die hinsichtlich ihres tremorogenen Einflusses vorteilhaft gegenüber älteren ß2-Mimetika (siehe Beispiel – auch für Dosisabhängigkeiten – in der Abb. links) und einigen Theophyllinzubereitungen sein könnten.

Prinzip der Methoden

Mit unserer speziellen Tremorspektralanalyse-Einheit (mit 3-dimensionalem Beschleunigungsaufnehmer/ Accelerometer) kann sowohl die Frequenz als auch die Amplitude (Intensität) des Tremors – als FFT Powerspektrum – unter entspannten und intentionalen Bedingungen skeletto-muskulärer Vorgaben gemessen werden.

Referenzdaten

Daten liegen vor für: verschiedene Beta-Mimetika, Anti-Parkinsonmittel sowie für Alkohol.

Vorteile der Methoden

Die Tremor-Spektralanalyse lässt sich komplettieren mit der zusätzlichen Messung der verschiedensten senso-motorischen Fähigkeiten – wie sie im Alltagsleben benötigt werden. Die Online-Erhebung und -Auswertung der Daten erlaubt eine prompte Darstellung und Dokumentation der Ergebnisse.

Optionen

  • Evidenz, Quantifizierung und Charakterisierung des systemischen Einflusses von anti-tremorogenen Substanzen (z.B. Anti-Parkinsonmitteln)
  • Evidenz, Quantifizierung und Charakterisierung des Einflusses von tremorogenen Substanzen (z.B. Beta-Mimetika/ Broncho-Dilatatoren)
  • Untersuchung des generellen Einflusses anderer ZNS-wirksamer Substanzen auf den Tremor
  • Information bezgl. des Dosis-Wirkungs- und des Zeit-Wirkungseffektes einer tremorogenen bzw. anti-tremorogenen Substanz
  • Begleitende Pharmakokinetik (PK/PD) möglich